HSV Maulburg 2002 e. V.

Agility, Mobility und mehr...!

 

Schnitzeljagd des HSV Maulburg e.V. am 15. Juli 2018

Am Samstag vor der Schnitzeljagd haben wir uns schon früh auf dem Hundeplatz getroffen, um die kühleren Morgenstunden für den Aufbau zu nutzen. Da wir inzwischen etwas routiniert sind, waren das große Zelt und die Pavillons zügig aufgebaut und mit Sitzgelegenheiten ausgestattet und die Küche hergerichtet. So konnten wir schon ungewohnt früh auf die Waldrunde aufbrechen, um die Strecke auszuschildern und die Rätsel auszuhängen.

Am Sonntag haben sich die Helfer früh auf dem Hundeplatz versammelt um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Um 9 Uhr sind unsere Stationsleiter in den Wald gegangen, um ihre Stationen für die Teilnehmer zu herzurichten. In diesem Jahr durften wir mit 164 Startern rund ein Drittel mehr Teams begrüßen, als in den letzten Jahren im Durchschnitt.

Gestartet sind die Teilnehmer auf dem kleinen Platz. Zwei Weinregale aus Ton waren über einander gestapelt. In drei der Löcher war Futter versteckt, das der Hund erschnüffeln sollte. So mancher Vierbeiner tat sich dabei unerwartet schwer, vielleicht aufgrund der Ablenkung durch die wartenden Hunde. Anschließend ging es Richtung Wald, wo gleich das nächste Spiel auf die Teilnehmer gewartet hat. Herrchen bzw. Frauchen hatte drei Versuche eine Frisbee in einen der drei auf dem Feld ausgelegten Fahrradreifen zu werfen, während die Hunde derweil neben ihrem Besitzer sitzend oder liegend warten sollten. Diese Übung fiel vor allem jüngeren Hunden schwer, zu gerne wollten sie der fliegenden Frisbee nachjagen.

Auf dem Weg zur nächsten Station mussten die Teilnehmer erraten, welche tierischen Comicfiguren sich hinter den ausgehängten Steckbriefen verbargen.

Anschließend waren die Hunde wieder gefordert: Sie sollten sich aufgrund von Sichtzeichen neben ihrem Hundeführer absetzen und abwarten, während sich dieser ein paar Meter entfernt hat. Dann sollten die Hundeführer ihren Vierbeiner per Sichtzeichen aus der Entfernung ablegen und schließlich ohne Stimmkommando zu sich heranholen.

Die Getränkestation für die zweibeinigen Teilnehmer fand aufgrund der Hitze viel Anklang. Die Vierbeiner hatten an jeder Station die Möglichkeit sich an der „Wasserbar“ zu bedienen. Wie gut Herrchen/Frauchen den Hund bezüglich der Spielzeugwahl einschätzen kann, wurde an der nächsten Station getestet: In einer Kiste lagen mehrere Spielzeuge aus unterschiedlichen Materialien. Der zweibeinige Teampartner musste zuerst erraten, welches davon sein Hund holen würde und die Spielzeuge anschließen alle ein Stück von sich wegwerfen, während der Hund neben ihm sitzend/liegend abwarten sollte. Dann wurde der Hund zum Apport geschickt. Bei der Wahl des Spielzeugs durch den Hund ergab sich doch die eine oder andere Überraschung.

Nach dieser Station ging es auch schon auf den Rückweg. Acht niedrige Hindernisse sollten vom Hund trabend überwunden werden, ohne dass die Stangen fallen.

Am kleinen Bach hing ein Plakat, auf dem sechs verschiedene Bildausschnitte abgebildet waren. Aus den jeweils drei vorgegebenen Lösungsmöglichkeiten sollte die richtige ausgewählt und angekreuzt werden.  An der nächsten Station sollte der Hund sich eine Mütze auf den Kopf setzen lassen und damit ein paar Meter zurücklegen.

An langen Schnüren, die an einem großen Regenschirm hingen, baumelten den Hunden beim nächsten Spiel diverse Leckereien vor der Nase herum, die er nicht anrühren sollte, während er mit seinem Besitzer durch den Pylonenslalom lief. Nach dem Slalom musste sich der Hundehalter mit dem Schirm in der Hand auf einen Stuhl setzen, den Hund neben sich ins Sitz bringen und den Schirm abschließend auf der vom Hund abgewandten Seite des Stuhls abstellen.

Bei der letzten Station außerhalb des Vereinsgeländes mussten sich Herrchen bzw. Frauchen auf ihr Gefühl verlassen. Mit verbundenen Augen mussten sie an einem Seil entlang gehen, das mit zwei Knoten versehen war. Bei jedem Knoten musste ein Kommando gegeben werden, das maximal zwei Mal wiederholt werden durfte. Wenn der Hundeführer das Gefühl hatte, dass der Hund das Kommando ausgeführt hat, ging es weiter.

Auf dem großen Platz wurde abschließend das Spiel „Toooor“ gespielt. Dabei sollten die Vierbeiner mithilfe von den Pfoten oder der Nase einen Ball in ein Tor treiben.

Die angekündigten Gewitter haben uns glücklicherweise weitestgehend verschont. So konnten wir die Siegerehrung im Trockenen durchführen. Wir hoffen, dass alle Teams einen schönen und ereignisreichen Tag bei uns verbracht haben und wir im nächsten Jahr viele erneut begrüßen dürfen.

Ganz herzlich bedanken wollen wir uns bei unseren vielen fleißigen Helfern, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre. Ein ebenso herzliches Dankeschön an unsere Sponsoren, die uns wieder so toll unterstützt haben!! Unsere Teilnehmer haben sich riesig über die Aufmerksamkeiten gefreut.